Der Besuch der Mitarbeiter des Afrika-Centers Berlin 2019
Einmal Ghana und zurück
Es ist Freitagmorgen und alles wuselt in der unteren Etage durcheinander J.
Heute kommen die Weißen Väter und Theodore vom Afrika Center Berlin und werden mit den Kindern wieder eine Reise in ein Land des afrikanischen Kontinents unternehmen.
Und so stecken wir mitten in den letzten Vorbereitungen.
Am wichtigsten ist natürlich das richtige Outfit. T-Shirt und Halsschmuck wurden schon in den vorangegangenen Tagen gestaltet und heute kommt noch eine passende Gesichtsbemalung dazu.
Dann endlich treffen die Gäste ein. Die obere Etage erhält den letzten Schliff und verwandelt sich so in einen Nationalpark und ein Dorf in Ghana.
Der Flur wird zum Flugzeug und wer sich auf die Reise machen möchte, darf endlich einsteigen – natürlich nur mit gültigem Reiseticket.
(Da die Nachfrage enorm groß ist, müssen wir in zwei Gruppen reisen. Bei einem reibungslosen Ablauf sollten alle zum Mittag wieder im Kindergarten sein.)
Nachdem alle Passagiere Platz genommen haben und die Fluglotsen die Sicherheitseinweisung vorgenommen haben, startet der Pilot die Maschine. Es ruckelt etwas, aber dann können alle bei ruhigem Flug die Route auf der Landkarte verfolgen.
Schließlich landen wir in Ghana und nachdem alle Reisenden das Visa erhalten haben, steigen wir in den Bus. Auf der Safari sehen wir nicht nur viele Tiere, sondern lernen auch einiges über Ghana. Im Dorf angekommen, versammeln wir uns auf dem Dorfplatz. Inzwischen steht die Sonne schon hoch am Himmel und es ist richtig heiß. Im Schatten großer Bäume singen, tanzen und musizieren wir trotzdem mit den Dorfbewohnern „Salibonani – Guten Morgen“.
Danach zeigen sie uns ihre Erntefrüchte, v.a. die Gewürze riechen gut. Vieles erkennen die Kinder wieder.
Ganz besonderen Spaß haben die Jungen und Mädchen beim Anprobieren der Uniformen der Schulkinder aus Ghana.
Das Tolle an unserer Reise ist, dass wir alles Ausprobieren und Anfassen dürfen – Schuluniformen, Lebensmittel, Musikinstrumente und schließlich sogar eine echte Schlangenhaut!
Wir haben so viel erlebt, dass wir am Ende fast unter dem Moskitonetz einschlafen und den Rückflug verpassen.
Wohin wohl nächstes Jahr die Reise geht? Vielleicht nach Simbabwe?
Egal wohin – wir wissen jetzt schon:
Es wird toll!
Der Besuch der Mitarbeiter des Afrika-Centers Berlin 2018
Eine „Reise“ nach Uganda
Am Dienstag, den 02.10.2018, waren die Kinder bereits morgens sehr aufgeregt. Hatten sie doch schon am Montag die Mitarbeiter des Afrika-Centers Berlin kurz kennengelernt und waren nun umso neugieriger.
In zwei Gruppen nahmen die Jungen und Mädchen an dieser „Reise“ nach Uganda teil. Aufgeregt standen sie vor der Tür und wurden von Pater Frank begrüßt. Da Afrika sehr weit entfernt ist, mussten wir natürlich „fliegen“. Ein Pilot und eine Pilotin waren schnell gefunden, ebenso die Flugbegleiter. Alle Passagiere erhielten ein Flugticket und stiegen in unser Flugzeug nach Uganda ein. Bevor wir starteten, zeigte Pater Frank allen die Flugroute von Deutschland nach Uganda auf einem Globus.
Nach dem geglückten Start bei gutem Wetter konnten alle die Sicht genießen. Wir überflogen die Alpen und Italien, sahen die Pyramiden in Ägypten und folgten dem Lauf des Nils bis wir schließlich Entebbe in Uganda erreichten. Dort begrüßte uns ein Zollbeamter und wir erhielten unsere Visa. Der Bus wartete schon und auch ein Busfahrer war schnell gefunden. Auf der Fahrt durch den Safaripark sahen wir nicht nur eine große Anzahl an Tieren, sondern lernten auch etwas über die Währung und notwendiges Reisegepäck.
Unsere Busfahrt endete in einem Dorf. Rings um ein kleines Lagerfeuer nahmen wir Platz und begrüßten uns mit dem Lied „Salibonani“. Da sich ein Geburtstagkind unter den Reisenden befand, wollten wir einen Gewürzkuchen backen. Im Dorf hatte man schon Gewürzsäckchen für uns vorbereitet, die herumgereicht und „beschnuppert“ wurden.
Natürlich gab es auch ein Geburtstagsständchen am Lagerfeuer in Uganda.
Auch typisches afrikanisches Spielzeug lernten wir kennen und spielten auch gleich ein wenig damit. Das Beste aber waren dann die Musikinstrumente, die unseren Salibonani-Gesang begleiteten. Die unterschiedlichen Instrumente begeisterten die Reisenden sehr.
Zur Überraschung der Kinder holten unsere Reisebegleiter einen Koffer hervor, indem echte Schuluniformen waren, die die Kinder anprobieren durften.
Begeistert waren sie natürlich auch von der Schlangenhaut, die begeistert befühlt wurde.
Als Dankeschön für unsere Reiseführer sangen wir Siahamb.
Nach diesem anstrengenden Tag ruhten sich alle unter einem Mosquitonetz aus, bevor wir die Rückreise mit Bus und Flugzeug antraten.
Begeistert und mit vielen Eindrücken kamen wir wieder in Wolgast an.
Im nächsten Jahr laden wir das Team des Afrika-Centers Berlin auf jeden Fall wieder ein.