"Noch ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen." (Joh 13,38)
Die Kinder hören den Text des Johannesevangelium zur Karwoche und finden in der Bildbetrachtung schnell den Hahn.
Schon damals gab es also Hühner, aber woher stammen sie?
Hühner gibt es auf allen Kontinenten und beinahe jeder kennt sie als Haustiere. Mit den Kindern sitzen wir um unseren Weltkartenteppich herum und schauen genauer hin. Unser Haushuhn stammt vom Bankivahuhn ab, welches es noch heute in freier Wildbahn gibt.
Die Kinder hören die Geschichte von einem kleinen Mädchen, dass in dem Teil der Welt lebte, wo heute die Länder Indien, China und Malaysia sind. Die Menschen ihres Stammes liebten Hühnerfleisch und so suchten die Jäger nach den Vögeln im Dschungel. Das war nicht einfach, denn Hühner sind klein und schnell. Das Mädchen fand eines Tages drei kleine Küken und zog sie groß. Die Erwachsenen staunten darüber und erkannte, dass sie so nicht mühsam nach Hühnern jagen mussten. Auch die Eier erwiesen sich als Bereicherung des Nahrungsangebotes. Schnell ahmten sie das Mädchen nach und hielten selber Küken. Da man Hühner einfach tragen konnte, nahmen Menschen sie mit auf Reisen, als Handelsware oder wenn sie selbst in andere Teile umsiedelten. So verbreitete sich das Huhn auf der ganzen Erde.
Was ist für die Hühnerhaltung wichtig?
Einige Kinder haben zu hause oder bei Verwandten Hühner und so teilen sie gern mit den anderen Kindern ihr Wissen. Wichtig ist ein Stall, der vor Regen und kaltem Wetter schützt. Schatten an heißen Sommertagen ist ebenso wichtig. Wasser brauchen die Hühner zu Trinken. Gefüttert werden sie vor allem mit Körnern, aber auch kleine Insekten, Würmer und Gras mögen sie. Natürlich wissen auch alle, dass wir die Hühner in Hahn, Henne und Kücken unterteilen.